• Nederlands
  • Deutsch

Umgebung

Kunst & KulturEten & drinken

Die Gegend zwischen Geisenaustraße, Südstern, Platz der Luftbrücke und dem Mehringdamm, der Bergmannkiez, ist in den letzten Jahren immer mehr zum Anziehungspunkt, nicht nur für Berlinreisende, geworden. Tatsächlich sind hier fast alle Häuser in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten. Hier findet man prächtige Häuser mit ihren reich verzierten Fassaden, Treppenhäusern und Innenhöfen, die von der Geschichte dieser Gegend erzählen.

EvenementenkalenderViktoriapark

Der gute Zustand der Häuser ist nicht zuletzt den anstrengenden Verhandlungen und Bemühungen der Anwohner zu verdanken. Sie organisierten sich in den 70er Jahren und traten in Verhandlungen mit dem Senat und den Hauseigentümern um eine mieterverträgliche Sanierung des Gebiets durchzusetzen. Die Sanierungsarbeiten wurden 2004 offiziell beendet, wobei noch einige Häuser in Arbeit sind -- Dennoch kann man schon sagen - "Es hat sich gelohnt".

Im Bergmannkiez wohnen "Neuberliner" so wie alt eingesessene Berliner, was nicht in allen Bezirken der Fall ist. Hier begegnen sich Leute jeder Facon und jeder Couleur. Gerade das prägt das bunte Straßenbild.
Dass die Gebäude weitestgehend vom zweiten Weltkrieg verschont blieben, verdankt der Kiez dem Flughafen (Tempelhof), den die Alliierten für die Zeit nach ihrem Siegreichen Einzug zur Eigennutzung erhalten wollten. So kam es denn auch und das verschonte, bis auf die Passionskirche und die Markthalle, die restlichen Gebäude dieser Gegend.

Am Chamissoplatz beeindruckt die kompakte Bebauung mit alten Mietskasernen, an denen sich die kümmerlichen Lebensbedingungen von Arbeitern in der späten Kaiserzeit nachvollziehen lassen. Die originalgetreue Rekonstruktion macht den Platz zu einer beliebten Kulisse für Dreharbeiten historischer Film-Szenen und zum Ziel vieler Stadtführungen. Jeden Samstag setzt hier ein Ökomarkt neue Akzente.

Versteckte Orte

Das kleinste Haus von Kreuzberg

1864 entstand auf der bei der Parzellierung der Luisenstadt verbliebenen Restfläche von nur 48 qm ein nur zweiachsiges Haus. Dieses in Berlin einzigartige Gebäude wurde 1991 behutsam modernisiert und ist weitgehend im Urzustand erhalten.
Oranienstraße 46.

Heeresbäckerei

Industriedenkmal des 19. Jh. Um 1890 wurde die heutige Heeresbäckerei aus gelbem Klinker als Ensemble aus Getreidespeicher, Bäckerei und Mühle errichtet. Die Magazine der Heeresbäckerei sind mit preußischen Kappendecken und gusseisernen Stützen ausgeführt und bis auf die Mühle in ihrer Struktur im Originalzustand erhalten.
Köpenicker Str. 16/17.


Größere Karte zeigen

Mehr touristische Informationen

Perfekte Anbindungen


Bahn/U-Bahn Mehringdamm (U6) und Gneisenaustrasse (U7)
Zum Flughafen Tegel / Flughafen Schönefeld: 45 Minuten (U-Bahn/Bus)
Zum Hauptbahnhof : 30 Minuten (U-Bahn/Bus)